Hintergrundwissen "Professional Image-Engineering"

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Professional Image-Engineering - Was ist das?

Professional Image-Engineering basiert auf den Prinzipien
der Image-/Marktpsychologie, der Werbepsychologie
und dem regulärem Image-Engineering.

 

Im Image-Engineering werden Kommunikations- und Präsentationsformen genutzt und so umgestaltet, dass zwar die Form gewahrt - die Wahrnehmung aber dennoch positiv gelenkt wird. Diese Lenkung verstehen viele Menschen (noch) nicht, da sie auf wahrnehmungspsychologischen Grundlagen und neurowissenschaftlichen Erkenntnissen basiert.

Professional Image-Engineering ist für viele immer noch ein unbekannter Begriff und zudem eine Dienstleistung, die viele nicht kennen und verstehen. Für andere ist es geradewegs ein Zauberwort, schließlich führt ein Professional Image-Engineering (Image-Engineering für berufliche Zielsetzungen) zum Job-Ziel und hilft wesentlich bei der weiteren Karriere. 


In Wahrheit ist ein Professional Image-Engineering aber weder Zauberei noch lediglich die professionelle Erstellung von dem, was die breite Masse schlicht als "Bewerbungsunterlagen" bezeichnet. Hier nimmt die Image-Darstellung und Eigenwerbung also die äußere Form und den Schein einer Bewerbung an. Selbst Job-Berater und sogar einige Werbefachleute verstehen noch nicht, was sich dahinter verbirgt und wie es geht. Worum geht es wirklich?

 

Was für einige lediglich die professionelle Erstellung optisch ansprechender Bewerbungsunterlagen darstellt, ist in Wahrheit professionell und intelligent angewandte Wahrnehmungs-, Kommunikations- und Werbepsychologie, gerichtet auf ein bestimmtes und folgerichtiges Job- und Karriereziel und die entsprechenden Bewerbungsunterlagen.

 

Für den Image-Ingenieur ist ein Image-Engineering, wenn es gut sein soll, auf jeden Fall ein aufwendiges Puzzle-Spiel in zeitraubender Sisyphos-Arbeit, die höchste Konzentration, analytisches und systematisches Arbeiten, eine Menge Fachwissen und ein Höchstmaß an psychologischer und gestalterischer Kreativität erfordert. Das sachlich-nüchtern gemessene Ergebnis ist auf jeden Fall verblüffend...

 

Warum haben jobsuchende und karrierestrebende Bewerber mit einer im Professional Image-Engineering entwickelten neuen Image-Bewerbung plötzlich derart hohe Erfolgs-Chancen, obwohl diese vorher eher mager waren?

 

Bewerber mit einer Image-Bewerbung sind keine nervigen Bittsteller, denen man im Vorstellungsgespräch sämtliche Informationen mühsam aus der Nase ziehen muss. Sie sind in der Lage, sich komprimiert und übersichtlich, dazu ganz klar und deutlich vorzustellen und stechen bereits auf den ersten Blick aus der Masse der grauen Bewerbungsschreiber, die sich oft noch wie anno Tobak mit Schul- oder Arbeitsamts-Lebensläufen bewerben, heraus.

Es geht aber nicht nur um Innovation, sondern um das, was eine Image-Bewerbung in unserem Gehirn bewirkt. Tatsächlich können viele mit angepassten klassischen Bewerbungen, sogenannten "Sozialbewerbungen" nach Muster, Lehrbuch oder Vorschrift nicht viel erreichen. Das, obwohl sie in Wirklichkeit vielleicht sogar viel besser sind als mancher Mitbewerber, der aber besser wirkt und durch bestimmte Dinge glänzt. Andreas Köhler, der Entwickler des Professional Image-Engineerings empfand das als ungerecht. Daher entwickelte er im Jahre 2003 das Image-Engineering. Die Entwicklungszeit betrug zehn Jahre.

Professional Image-Engineering hilft Menschen, ihre beruflichen, fachliche und persönliche Identitätsdarstellung in die richtige Richtung zu lenken: So wie man wirklich ist und gesehen werden will, nicht aber wie man üblicherweise wahrgenommen wird, wenn man bestimmte Daten nach einem klischeemäßigem Raster oder nach Vorgaben mundgerecht serviert. 


Im Professional Image-Engineering von ib geht es nicht etwa um die Erstellung einer Bewerbung nach Schema F und ebenso wenig darum, eine Bewerbungsmappe einfach nur optisch aufzupeppen: Es geht darum, eine komplett neue, ggf. andere, auf jeden Fall bessere und individuell passende Außenwirkung zu erzielen. Dem geht ein aufwendiges Profiling voraus, um herauszufinden, was man alles weiß und kann und was eben nicht. Tatsächlich sind sich die meisten Menschen gar nicht wirklich darüber im Klaren, was sie alles können und was nicht. Ebenso wissen viele nicht, wie sie im direkten Vergleich zu anderen oder zum Durchschnitt dastehen.

Dem Profiling folgt eine noch aufwendigere Systematisierung. Profiling und Systematisierung kommen einem sehr aufwendigen Puzzle-Spiel gleich, das sehr viel Gedanken- und Kreativarbeit erfordert. Darüber hinaus erfordert die Befragung der Mandanten eine Menge Geduld und eine hohe Toleranz, schließlich werden plötzlich eine Menge Widersprüche deutlich. Den Mandanten wird ggf. auch klar, was sie bislang alles falsch oder einseitig gesehen haben und auch – was sie bislang alles verpasst haben.

 

Die nachfolgende Gliederung bedarf eines hohen Einfühlungsvermögens in die individuellen Bedürfnisse von Berufen, Stellen und Branchen und eine gewisse Weitsicht. Vor einem Professional Image-Engineering werden zuerst mögliche Wahrnehmungs- und Kommunikationsfehler gesucht und die komplette bestehende Bewerbung aus der Sicht potentieller Entscheider und argwöhnischer Betrachter auseinandergenommen. Ganz zum Schluss kurz vor dem ersten Entwurf wird alles völlig neu und passend argumentiert und dann testweise der Zielgruppe bzw. diversen Personalentscheidern mit der Bitte um Einschätzung und Feedback vorgelegt.

 

Wichtig ist auch, dass Zwischergebnisse immer wieder über einen bestimmten Zeitraum ruhen (liegen bleiben), um sie anschließend (nach einem "Reset") mit einer neuen (und frischen) Wahrnehmung und (nach entsprechender mentaler Transzendenz) zudem aus anderen Blickwinkeln heraus zu betrachten. Das alles kostet natürlich viel Zeit und eine hohe Konzentration ohne Ablenkung. Eine Bewerbung einfach nur tippen und schön gestalten geht hingegen relativ schnell.

 

Sofern nach Einholung offenen und ehrlichen Feedback von der Zielgruppe und nach mehrfacher Neusichtung immer noch einige ungewollte oder gar ungünstige Wahrnehmungen und falsche Einschätzungen bestehen, wird solange nachgebessert bis das gewünschte Bild steht. Zu einem Professional Image-Engineering können auch sogenannte Image-Fotos gehören, wenn dies notwendig oder sinnvoll erscheint, ein ganz bestimmtes Bild zu vermitteln oder ein bestehendes Bild zu revidieren oder zu relativieren. Das sind jedoch keine Fotos wie beim Fotografen, sondern psychologische Fotos, die nachfolgend – wie auch die gesamte Bewerbung - einem sogenannten Authentizitäts- und Sympathieeffekt-Check unterzogen werden.


Bei allem, was im Image Engineering geschieht, geht es stets um die Vermeidung von Wahrnehmungsfehlern unter Berücksichtigung bestimmter Kriterien. Sowohl das Gebiet der Wahrnehmungspsychologie als auch die Vielzahl an unterschiedlichsten Wahrnehmungsfehlern sind vielen in Deutschland noch unbekannt. Die Psychologie wie auch die modernen Neurowissenschaften sind in Wirklichkeit jedoch längst weiter.

 

Trotzdem wird in Deutschland immer noch Eigenwerbung nach dem Sozial-Prinzip betrieben, das aus angepassten Mustern besteht – und auch die Personalauswahl verläuft immer noch über angepasste alte Rastern und Klischees, die eigentlich längst out sind, aus wissenschaftlich psychologischer Sicht keine validen Ergebnisse liefern und oft sogar kontraproduktiv sind.


Die ernüchternden wissenschaftlichen Feststellungen besagen etwas anderes, etwas auf den ersten Blick für viele kaum Glaubhaftes und Begreifliches. Demnach sehen wir nicht das, was da ist, sondern das, was wir sehen wollen. Damit ziehen wir unbewusst bestimmte Personen, Dinge und Umstände an und stoßen andere von uns ab. So auch in der Personalauswahl. Wir sind uns stets sicher, dass unsere Entscheidungen auf unumstößlichen Tatsachen beruhen. Tatsächlich ist es aber so, dass wir bei Wahrnehmung, Bewertung und Entscheidungen von gängigen Konventionen sowie von unseren Gefühlen, Einstellungen und Erfahrungen beeinflusst werden.

 

Unser Unterbewusstsein spielt dabei eine ganz wesentliche und steuernde Rolle und spielt uns so manchen Streich. Wir unterliegen einer Art „Matrix“, die man durchbrechen kann und manchmal muss. Zumindest dann, wenn man klar sehen oder sich - wie im Image-Engineering - selbst richtig und passend darstellen will.

 

Warum befassen sich so wenige damit? Weil die Wahrnehmungspsychologie die Dinge auf den Kopf stellt? Weil sie uns vor Augen hält wie unwirklich unsere Wirklichkeit und Einstellung ist? Weil sie uns aufzeigt, wie beeinflussbar und damit „dümmlich“ unsere Wahrnehmung und unsere eigenen Meinungen doch sind? Weil wir das alles nicht wahrhaben wollen? Wie auch immer: Ein Professional Image-Engineering hilft, Fehldarstellungen und Wahrnehmungsfehler zu vermeiden und die Dinge wieder geradezurücken. Ein Image-Engineering hilft auch, richtig und besser wahrgenommen zu werden, positive Entscheidungen zu erreichen und seine Ziele, sofern sie passen, letztendlich zu verwirklichen.

 

 

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