Hintergrundwissen "Die 8 Grundsätze des ib reality view & proof concept"

Mehrwert-Infos für Vielleser, Mehrwisser, Besserwisser

1.
Grundlage eines jeden Unternehmens sind im Schwerpunkt Mitarbeiter und Kunden. Alles andere ist nachrangig (z.B. Produkte, Werbung etc.)


2.
Da Mitarbeiter eine fundamentale Rolle spielen und darüber hinaus alles, was Menschen tun (sämtliches Handeln) auf ihrer Persönlichkeit basiert (wozu Charakter, Intelligenz, Sozialkompetenz, psychische Gesundheit etc. zählen),
muss folglich der Personalauswahl eine größere Bedeutung beigemessen werden, während gängige Eignungskriterien, Klischees und Raster stark
hinterfragt werden müssen


3.

Unbewusste Handlungen spiegeln den Menschen besser als bewusste Handlungen. Unbewusste Handlungen müssen ebenso getestet werden. Dazu muss eine Atmosphäre geschaffen werden, in der der der Bewerber möglichst natürlich verhält bzw. Situationen, in denen Bewerber sich nicht so gut verstellen können und sich darüber hinaus unterschiedlichen (auch unbekannten) Assessoren gegenüber ggf. unterschiedlich verhalten können,


4.

Man muss eine Person zu verschiedenen Zeiten und Anlässen in unterschiedlichsten Alltags-Situationen kennen lernen. Zusätzlich muss man sehr genau und dann noch genauer hinsehenSelbst Aspekte, die auf den ersten Blick unwesentlich erscheinen mögen, können als Indizien für das spätere Verhalten im Alltag angesehen werden. Selbst Details und kleine Nuancen können wichtig sein. Daher ist eine gründliche und detaillierte Verhaltensbeobachtung wichtig. Wir müssen genauer und systemischer hinsehen!


5.      

Beobachtungen und Beurteilungen auf Basis von Menschenkenntnis müssen gegen wissenschaftliche Verhaltensbeobachtung, Verhaltensbeschreibung und Verhaltenserklärung ausgetauscht werden.

 

6.
Um die Persönlichkeit zu testen, müssen Hindernisse, Barrieren und Hürden 
aufgebaut werden, an denen Reibung entsteht.

 

7.
Personalauswahl beginnt beim Finden, Lesen und Verstehen einer Stellenanzeige


8.
Es müssen mehrere Regelwerke berücksichtigt werden. Die Verhaltensbeobachtung und Messung erfolgt unter Berücksichtigung folgender Aspekte:
a) kommunikationspsychologische 
b) lernspsychologische
c) sozialpsychologische
d) werbepsychologische
e) psychoanalytische
f)  Sozialverhalten
g) Emotionalität
h) Selbstbild/Fremdbild