Hintergrundwissen: Glauben, Glaube, Glaubenssätze und Wertesystem
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Im alltäglichen Sprachgebrauch wird "glauben" auch in der Bedeutung von „meinen“ und „vermuten“ im Sinne von „etwas für wahr halten“ verwendet. Glauben ist eine Wahrscheinlichkeitsvermutung und bezeichnet zugleich eine Grundhaltung des Vertrauens - ob in religiöser Überzeugung oder in Bezug auf andere Menschen oder sich selbst.
Glauben heißt zugleich, sich auf etwas verlassen, steht zugleich für Treue und Gehorsam. In Sätzen wie „Ich glaube dir“ kann zum Ausdruck gebracht werden, dass man eine Meinung der betreffenden Person übernimmt, ihr also blind bzw. ohne Überprüfung von Tatsache vertraut.
So ist das auch beim Glauben an die eigene Wahrnehmung und Denkweise sowie das eigene Weltbild, an das man glaubt. Damit ist "Glauben" zugleich ein Fürwahrhalten eigener Wahrnehmungen,
Überzeugungen und Schlussfolgerungen, unabhängig von der Tatsache, ob diese jetzt logisch und/oder richtig oder für das eigene Leben förderlich oder zielführend sind.
Der Glaube von Menschen manifestiert sich in zumeist unbewussten Glaubenssätzen, mit denen jeder durchs Leben geht - zumeist in voller Überzeugung von der Richtigkeit und Wahrheit des eigenen Glaubens. Glaube manifestiert sich aber auch in bewusst gestalteten Glaubenssätzen.
Glaubenssätze sind tief verankerte Überzeugungen über die Welt und/oder uns selbst. Sie dienen dazu, sich in seiner Umwelt zu orientieren (Beispiel: "Die Erde ist eine Scheibe", "Die Erde ist eine Kugel", "X ist richtig", "Y ist falsch", "Arbeit ist kein Zuckerschlecken", "nur wer hart arbeitet, verdient viel Geld" usw.).
Auf dem, was wir Glauben basiert zugleich unser Wertesystem. Bildet unser Glaube die Realität? Erfahren Sie mehr bei ib Personality Coaching - Institut für Persönlichkeits- und Verhaltenspsychologie...