Wirtschaftspsychologie

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Wirtschaftspsychologie (manchmal auch auch Berufspsychologie oder Industriepsychologie genannt) beschäftigt sich mit dem subjektiven Erleben
und Verhalten von Menschen im ökonomischen Umfeld sowie in den sozialen Zusammenhängen. 
Vater der Wirtschaftspsychologie ist Hugo Münsterberg
(1863-1916).

 

Wirtschaftspsychologie verbindet psychologische und betriebswirtschaftliche Inhalte. Der Faktor "Mensch“ in und um Wirtschaftsorganisationen spielt in der Wirtschaftspsychologie eine ebenso große Rolle wie der Faktor "Markt", die entsprechende marktliche Kommunikation in Bezug auf Image, Verkauf, Vertrieb, Marketing, Werbung und PR und sämtliche sozialen Zusammenhänge. 

 

Als Teilgebiet der Angewandten Psychologie überträgt die Wirtschaftspsychologie psychologische Erkenntnisse auf wirtschaftliche Fragestellungen. Diese sind vielfältig und beziehen sich auf unterschiedliche Bereiche, die miteinander kombiniert eine Rolle spielen. Dazu zählen:

- Kundenerleben und Kundenverhalten
- Marktverhalten
- Verkauf / Vertrieb
- Marketing / Werbung

- Marktkommunikation
- Unternehmenskommunikation
- Personalmanagement, Personalauswahl und Personalentwicklung
  etc.).

 

Zu den Teilgebieten der Wirtschaftspsychologie zählen:
 
- Organisationspsychologie (Betriebspsychologie)
- Marktpsychologie
- Handelspsychologie
- Konsumpsychologie
- Verkaufspsychologie
- Werbepsychologie
- Finanzpsychologie
- Arbeitspsychologie

 

Weiterhin:

 

Führungspsychologie
- Gruppenpsychologie
- Kommunikationspsychologie
- Motivationspsychologie
- Persönlichkeitspsychologie

 

In der heutigen Zeit steht die professionelle Wirtschaftspsychologie (zumindest Soll-gemäß) in einer Verbindung mit den modernen Neurowissenschaften (insbesondere Neuroökonomie Neuromarketing, Consumer Neuroscience).